Erschienen im Münchner Merkur
Nr. ? im Jahr 1990 FIFA und Schiedsrichter
Reaktion auf den Artikel "Gesperrt
- DFB kämpfte in Rom vergebens für Völler";
(Münchner Merkur) Sporteil vom 28. Juni
"Eine Altherrenriege, Männer zwischen
65 und 81 Jahren, Clubmitglieder des Weltfußballverbandes
FIFA, bestimmen in einem Sportgerichtsverfahren von vorgestern,
ohne die geladenen Zeugen anzuhören und sich der Fernsehbilder
zu bedienen, für Rudi Völler ein Spiel gesperrt
und für Rijkaard nur drei Spiele gesperrt. Folgendes
Urteil wäre zu sprechen: Rudi Völler bleibt straffrei
und für "Lama" Rijkaard 6 Monate international
gesperrt.
Leider werden nach der Fehlentscheidung
von SR C. Juan Loustau aus Argentinien sowie dreier weiterer
unbegreiflicher Irrtümer von WM-Schiedsrichtern und Linienrichtern
nun alle 36 Unparteiischen aller Länder in Schlagzeilen
in die Pfanne gehauen und als unfähig bezeichnet. Ich
meine das Gegenteil ist der Fall! Man hätte nur die besten
SR öfters einsetzen müssen. Ich denke da nicht zuletzt
an Deutschlands FIFA-Schiedsrichter Aron Schmidhuber aus Ottobrunn.
Souverän seine Spielleitung und Kondition beim Spiel
Spanien - Jugoslawien in Verona bei 40 Grad Hitze in 120 Minuten."